Nachhaltiger Wohnen mit Parkett: Die wichtigsten Fakten
Wer sich für einen neuen Bodenbelag interessiert, denkt heute auch an die Umwelt. Parkett schneidet hier besonders gut ab. Warum das so ist? Das zeigt ein Blick in unsere Wälder.
Gesunde Wälder als Grundlage
In Europa geht es unseren Wäldern gut. Sie bedecken fast die Hälfte der Fläche und werden Jahr für Jahr sogar mehr. Das liegt daran, dass wir heute weniger Holz ernten, als in den Wäldern nachwächst. Allein in der Schweiz wächst jede Sekunde so viel Holz nach, dass daraus 10 Quadratmeter Parkett hergestellt werden können.
Wie Parkett dem Klima hilft
Bäume sind echte Klimahelfer. Sie nehmen während ihres Wachstums CO2 aus der Luft auf – also genau das Gas, das für den Klimawandel verantwortlich ist. Dieses CO2 speichern sie im Holz und geben dafür frischen Sauerstoff ab. Das Beste daran: Auch als Parkettboden speichert das Holz das CO2 weiter.
Lesen Sie auch: Zweites Leben für Ihren Parkettboden: Professionelle Renovierung als Alternative
Nachhaltige Waldpflege
Die Bäume, die für Parkett genutzt werden, sind meist zwischen 70 und 150 Jahre alt. Wird ein Baum gefällt, entsteht eine kleine Lichtung. Hier können junge Bäume nachwachsen. So bleiben die Wälder gesund und es gibt immer genug Holz.
Natürlich wohnen ohne Umweltbelastung
Anders als Kunststoffböden wird Parkett aus einem natürlichen Material hergestellt. Das schont die Umwelt gleich doppelt: Bei der Herstellung werden keine schädlichen Stoffe verwendet und auch während der Nutzung bleibt alles natürlich.

Ein Gewinn für alle
Mit einem Parkettboden treffen Sie eine gute Wahl:
- Sie unterstützen die nachhaltige Waldwirtschaft
- Sie helfen dem Klima, weil das Holz CO2 speichert
- Sie schaffen ein gesundes Wohnklima
- Sie bekommen einen langlebigen, natürlichen Boden
Fazit
Parkett ist mehr als nur ein schöner Boden. Es ist eine umweltfreundliche Entscheidung, die sich gleich mehrfach auszahlt: für Sie, für das Klima und für unsere Wälder. Dabei müssen Sie auf nichts verzichten – im Gegenteil: Sie bekommen einen hochwertigen Boden, der viele Jahre lang schön bleibt.
FAQ
Werden für Parkett wirklich keine Wälder zerstört?
Die europäische Forstwirtschaft arbeitet nach strengen Nachhaltigkeitsprinzipien. Es wird weniger Holz geerntet als nachwächst, wodurch die Waldfläche sogar zunimmt. Für jeden gefällten Baum wachsen neue nach. Das Holz wird zudem vollständig verwertet – vom Parkettboden bis zu Nebenprodukten für die Energiegewinnung.
Wie viel CO2 speichert ein Parkettboden?
Ein Parkettboden von 100 Quadratmetern speichert das während des Baumwachstums aufgenommene CO2 dauerhaft. Diese Speicherung bleibt über die gesamte Nutzungsdauer erhalten. Erst bei einer späteren Verbrennung wird nur genau die Menge CO2 freigesetzt, die der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat.
Ist Parkett wirklich umweltfreundlicher als andere Bodenbeläge?
Ja, denn Parkett wird aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt, während die meisten anderen Bodenbeläge aus endlichen Ressourcen wie Erdöl produziert werden. Die Herstellung kommt weitgehend ohne schädliche Chemikalien aus. Nach der jahrzehntelangen Nutzung kann das Holz zudem klimaneutral entsorgt oder energetisch genutzt werden.