Ihr Parkettboden hat schon bessere Tage gesehen? Mit den richtigen Renovierungstechniken können Sie ihm neues Leben einhauchen. Die modernen Möglichkeiten sind vielfältiger, als viele denken.

Die Grundlagen der Renovierung

Der erste Schritt ist meist das professionelle Abschleifen. Dabei wird nur eine hauchdünne Schicht des Holzes entfernt – weniger als ein Millimeter. Das reicht aus, um Kratzer und Verfärbungen zu beseitigen. Nach dieser Behandlung zeigt sich das Holz wieder in seiner ursprünglichen Schönheit.

Moderne Veredelungstechniken

Eine spannende Entwicklung ist die Strukturierung mit speziellen Bürstmaschinen. Diese Technik arbeitet die natürliche Holzmaserung deutlich heraus und verleiht dem Boden eine besondere Tiefenwirkung.

Die Welt der Farben

Nach der Grundbehandlung stehen Ihnen viele Wege offen. Sie können:

  • Das Holz mit Laugen behandeln
  • Farbige Beizen einsetzen
  • Spezielle Wachse auftragen
  • Verschiedene Öle verwenden

Die natürliche Holzstruktur bleibt bei all diesen Methoden sichtbar – Sie verstärken nur ihre Wirkung.

Schutz für die neue Oberfläche

Für den dauerhaften Schutz Ihres renovierten Bodens gibt es zwei Hauptwege:

  1. Wasserbasierte Versiegelungen
  2. Öle oder Hartwachsöle auf Leinölbasis

Bei der Öl-Variante können Sie sogar Produkte wählen, die bereits Farbpigmente enthalten. Das spart Zeit, begrenzt aber etwas die Farbauswahl.

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Der Spezialfall: Geölte Böden

Besitzen Sie einen geölten Parkettboden? Dann haben Sie Glück: Hier ist unter Umständen eine Auffrischung ohne Schleifen möglich. Nach einer intensiven Reinigung genügt oft eine neue Ölschicht. Diese zeitsparende Option funktioniert allerdings am besten bei farblosen Ölen.

Ein Wort zur Ausführung

Die Renovierung eines Parkettbodens ist keine Aufgabe für Hobbybastler. Sie verlangt viel Erfahrung und Fachwissen. Überlassen Sie diese Arbeit besser einem Fachbetrieb. Das sichert ein professionelles Ergebnis und schützt vor kostspieligen Fehlern. Falls Sie sich für einen Parkettboden in Zürich interessieren, beraten wir Sie gerne.

Lohnenswerte Investition

Eine fachmännische Renovierung ermöglicht es, Ihren Parkettboden komplett neu zu gestalten – ganz nach Ihren aktuellen Wünschen. Sie sparen nicht nur Ressourcen im Vergleich zu einem kompletten Austausch, sondern erhalten auch einen Boden, der wie neu aussieht.

FAQ

Kann ich während der Renovierung in der Wohnung bleiben? 

Bei einer Parkettrenovierung entstehen Schleifstaub und Gerüche durch die Oberflächenbehandlung. Während des Schleifens arbeiten die Profis zwar mit speziellen Absauganlagen, dennoch ist es ratsam, die betroffenen Räume für 2-3 Tage nicht zu nutzen. Besonders bei einer Versiegelung sollten Sie die Trocknungszeit von 24-48 Stunden berücksichtigen. Planen Sie die Arbeiten am besten während eines Kurzurlaubs oder Wochenendaufenthalts.

Muss der komplette Raum leer geräumt werden? 

Für ein optimales Ergebnis brauchen die Handwerker freie Flächen ohne Hindernisse. Möbel müssen aus dem Raum entfernt werden, da sie sonst die Schleifarbeiten behindern. Auch bei einer reinen Oberflächenbehandlung ohne Schleifen sollte der Raum leer sein. Schwere Möbel wie Einbauschränke können in Ausnahmefällen und nach Absprache mit dem Fachbetrieb stehen bleiben. Schützen Sie verbleibende Einrichtung sorgfältig vor Staub.

Kann man auch nur stark beanspruchte Bereiche renovieren?

Eine teilweise Renovierung ist technisch möglich, wird aber von Fachleuten meist nicht empfohlen. Der Übergang zwischen renovierten und nicht renovierten Bereichen bleibt oft sichtbar, besonders bei geölten oder gefärbten Böden. Bei kleineren Schäden in stark frequentierten Bereichen, wie Türeingängen oder vor dem Sofa, ist der Austausch einzelner Parkettelemente oft die bessere Lösung als eine partielle Renovierung.

Wer sich für einen neuen Bodenbelag interessiert, denkt heute auch an die Umwelt. Parkett schneidet hier besonders gut ab. Warum das so ist? Das zeigt ein Blick in unsere Wälder.

Gesunde Wälder als Grundlage

In Europa geht es unseren Wäldern gut. Sie bedecken fast die Hälfte der Fläche und werden Jahr für Jahr sogar mehr. Das liegt daran, dass wir heute weniger Holz ernten, als in den Wäldern nachwächst. Allein in der Schweiz wächst jede Sekunde so viel Holz nach, dass daraus 10 Quadratmeter Parkett hergestellt werden können.

Wie Parkett dem Klima hilft

Bäume sind echte Klimahelfer. Sie nehmen während ihres Wachstums CO2 aus der Luft auf – also genau das Gas, das für den Klimawandel verantwortlich ist. Dieses CO2 speichern sie im Holz und geben dafür frischen Sauerstoff ab. Das Beste daran: Auch als Parkettboden speichert das Holz das CO2 weiter.

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Nachhaltige Waldpflege

Die Bäume, die für Parkett genutzt werden, sind meist zwischen 70 und 150 Jahre alt. Wird ein Baum gefällt, entsteht eine kleine Lichtung. Hier können junge Bäume nachwachsen. So bleiben die Wälder gesund und es gibt immer genug Holz.

Natürlich wohnen ohne Umweltbelastung

Anders als Kunststoffböden wird Parkett aus einem natürlichen Material hergestellt. Das schont die Umwelt gleich doppelt: Bei der Herstellung werden keine schädlichen Stoffe verwendet und auch während der Nutzung bleibt alles natürlich.

Ein Gewinn für alle

Mit einem Parkettboden treffen Sie eine gute Wahl:

  • Sie unterstützen die nachhaltige Waldwirtschaft
  • Sie helfen dem Klima, weil das Holz CO2 speichert
  • Sie schaffen ein gesundes Wohnklima
  • Sie bekommen einen langlebigen, natürlichen Boden

Fazit

Parkett ist mehr als nur ein schöner Boden. Es ist eine umweltfreundliche Entscheidung, die sich gleich mehrfach auszahlt: für Sie, für das Klima und für unsere Wälder. Dabei müssen Sie auf nichts verzichten – im Gegenteil: Sie bekommen einen hochwertigen Boden, der viele Jahre lang schön bleibt.

FAQ

Werden für Parkett wirklich keine Wälder zerstört? 

Die europäische Forstwirtschaft arbeitet nach strengen Nachhaltigkeitsprinzipien. Es wird weniger Holz geerntet als nachwächst, wodurch die Waldfläche sogar zunimmt. Für jeden gefällten Baum wachsen neue nach. Das Holz wird zudem vollständig verwertet – vom Parkettboden bis zu Nebenprodukten für die Energiegewinnung.

Wie viel CO2 speichert ein Parkettboden? 

Ein Parkettboden von 100 Quadratmetern speichert das während des Baumwachstums aufgenommene CO2 dauerhaft. Diese Speicherung bleibt über die gesamte Nutzungsdauer erhalten. Erst bei einer späteren Verbrennung wird nur genau die Menge CO2 freigesetzt, die der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat.

Ist Parkett wirklich umweltfreundlicher als andere Bodenbeläge? 

Ja, denn Parkett wird aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt, während die meisten anderen Bodenbeläge aus endlichen Ressourcen wie Erdöl produziert werden. Die Herstellung kommt weitgehend ohne schädliche Chemikalien aus. Nach der jahrzehntelangen Nutzung kann das Holz zudem klimaneutral entsorgt oder energetisch genutzt werden.

Wenn Ihre Holzböden Gebrauchsspuren zeigen, stellt sich oft die Frage nach einem kompletten Austausch. Doch gerade bei Parkettböden gibt es eine weitaus klügere Alternative: die professionelle Renovierung. Warum sich diese Investition lohnt und welche Möglichkeiten Sie haben, erfahren Sie hier.

Smarte Alternative zum Bodenersatz

Anders als bei Laminat, Vinyl oder anderen Materialien müssen Sie bei einem abgenutzten Parkettboden nicht gleich zum teuren Totalersatz greifen. Die besondere Beschaffenheit von Parkettböden ermöglicht verschiedene Renovierungsansätze – von der punktuellen Ausbesserung bis zur kompletten Oberflächenerneuerung.

Die Zeitspanne bis zur ersten Renovierung

Ein solide verarbeiteter Parkettboden zeigt erst nach vielen Jahren der Nutzung erste Ermüdungserscheinungen. Die Oberflächenbehandlung hält bei normaler Beanspruchung meist zwischen einem und anderthalb Jahrzehnt. Erst dann wird eine Auffrischung notwendig.

Ihre Renovierungsoptionen

Punktuelle Ausbesserungen: Zeigen sich nur an bestimmten Stellen Beschädigungen? Moderne Parkettböden erlauben den gezielten Austausch einzelner Elemente. Bei hochwertigen Fertigparketts ist dies sogar ohne aufwendige Nachbearbeitung möglich.

Komplette Oberflächenerneuerung: Eine Rundumerneuerung beginnt mit dem fachgerechten Abschleifen der obersten Holzschicht. Die Häufigkeit möglicher Renovierungen hängt von der Stärke der Nutzschicht ab. Bei Standard-Mehrschichtparkett sind mindestens zwei bis drei Durchgänge realisierbar, Premium-Ausführungen erlauben noch deutlich mehr Renovierungszyklen.

Kreative Neugestaltung

Eine Renovierung bietet die perfekte Gelegenheit für eine optische Verwandlung Ihres Bodens. Nach dem Abschleifen präsentiert sich die Holzoberfläche wie ein leeres Canvas, das Sie nach Ihren Vorstellungen gestalten können:

  • Moderne Bürsttechniken betonen die natürliche Holzstruktur
  • Spezielle Behandlungen ermöglichen neue Farbnuancen
  • Verschiedene Oberflächenfinishes von matt bis hochglänzend
  • Innovative Veredelungstechniken für besondere Effekte

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Spezialfall: Geölte Böden

Besitzen Sie einen geölten Parkettboden? Hier existiert unter bestimmten Voraussetzungen sogar eine Schnellvariante der Renovierung: Nach gründlicher Reinigung genügt oft eine neue Ölbehandlung – ganz ohne Schleifen. Diese zeitsparende Option eignet sich besonders bei naturbelassenen, nicht eingefärbten Oberflächen.

Grenzen der Renovierung

Nicht jeder Holzboden lässt sich unbegrenzt aufarbeiten. Dünne Echtholzböden oder Furnierböden unter einer bestimmten Stärke eignen sich nicht für mehrfache Schleifvorgänge. Dennoch sind auch hier Verbesserungen möglich – etwa durch den gezielten Austausch beschädigter Bereiche. Bei Fragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung, mehr Infos finden sie hier.

Die Professionelle Umsetzung ist entscheidend

Die Renovierung eines Parkettbodens verlangt Präzision und Sachverstand. Fehler können irreparable Schäden verursachen. Vertrauen Sie diese anspruchsvolle Aufgabe daher ausgewiesenen Spezialisten an. Diese verfügen über das nötige Expertenwissen und professionelle Ausrüstung für optimale Ergebnisse.

Nachhaltig denken, clever handeln

Die Möglichkeit zur Renovierung macht Parkett zu einem besonders nachhaltigen Bodenbelag. Statt regelmässig komplette Böden zu entsorgen, können Sie Ihr Parkett über Generationen nutzen und dabei immer wieder an aktuelle Wohntrends anpassen. Das schont nicht nur natürliche Ressourcen, sondern erweist sich langfristig auch als wirtschaftlich kluge Entscheidung.

Zukunftssicher investieren

Wer sich für einen Parkettboden entscheidet, investiert in einen Bodenbelag mit einzigartigen Erneuerungsmöglichkeiten. Die professionelle Renovierung verwandelt abgenutzte Böden wieder in erstklassige Blickfänge – und das mehrfach über die gesamte Nutzungsdauer. Diese Flexibilität macht Parkett zu einer besonders zukunftssicheren Wahl für anspruchsvolle Bauherren und Renovierer.

FAQ

Wie oft kann man einen Parkettboden abschleifen? 

Die Häufigkeit hängt von der Dicke der Nutzschicht ab. Bei einer Standardstärke von 2,5mm sind zwei bis drei Renovierungen möglich, da pro Schliff etwa 0,5-0,7mm abgetragen werden. Bei dickeren Nutzschichten von 6-8mm erhöht sich die Anzahl entsprechend. Zwischen den Renovierungen liegen meist 15-20 Jahre normale Nutzung.

Was kostet eine professionelle Parkettrenovierung? 

Die Kosten einer Renovierung liegen deutlich unter einem Komplettaustausch. Sie variieren je nach gewünschter Behandlung – vom einfachen Abschleifen und Versiegeln bis zur aufwendigen Oberflächengestaltung mit Strukturierung und Färbung. Der genaue Preis hängt von der Fläche, dem Zustand des Bodens und der gewählten Behandlung ab.

Wie lange dauert eine komplette Renovierung?

Eine typische Komplettrenovierung dauert etwa 3-4 Tage. Dabei entfällt ein Tag auf das Schleifen, ein weiterer auf eventuelle Färbungen oder Strukturierungen. Die Versiegelung oder Ölung benötigt meist 1-2 Tage zum vollständigen Trocknen. Je nach Oberflächenbehandlung kann der Boden nach 24-48 Stunden wieder vorsichtig begangen werden.

Wenn es um die Wahl des perfekten Bodenbelags geht, erlebt Parkett eine bemerkenswerte Renaissance. Besonders in der Schweiz schätzen Bauherren und Renovierer die besonderen Qualitäten dieses Naturmaterials – was sich in beeindruckenden Zahlen widerspiegelt: Hierzulande liegt der Pro-Kopf-Verbrauch auf dem dritten Platz im europäischen Vergleich. Doch was macht diesen klassischen Bodenbelag so zeitgemäss?

1. Ökologische Exzellenz

Die Umweltbilanz moderner Parkettböden setzt Massstäbe. In einer Zeit, in der nachhaltiges Bauen immer wichtiger wird, punktet Parkett mit beeindruckenden Zahlen: Die europäischen Wälder, aus denen das Holz stammt, wachsen kontinuierlich nach. Allein in der Schweiz regeneriert sich pro Sekunde genug Holz für einen kompletten Parkettboden von zehn Quadratmetern. 

Im Gegensatz zu erdölbasierten Alternativen unterstützt Parkett aktiv den Klimaschutz: Während ihres Wachstums speichern die Bäume CO2 und produzieren lebensnotwendigen Sauerstoff – eine positive Eigenschaft, die das Holz über die gesamte Nutzungsdauer beibehält.

2. Generationentaugliche Haltbarkeit

Die Lebensspanne eines Parkettbodens beeindruckt: Bei sachgerechter Pflege begleitet er Sie problemlos durch vier bis sechs Jahrzehnte. Das Besondere daran: Anders als bei anderen Bodenbelägen bedeuten Gebrauchsspuren nicht das Ende. Dank der massiven Nutzschicht lässt sich die Oberfläche mehrfach komplett erneuern. Selbst punktuelle Schäden stellen kein Problem dar – einzelne Elemente können gezielt ausgetauscht werden, ohne den gesamten Boden zu beeinträchtigen.

3. Natürlicher Klimaregulator

Die mikroskopische Struktur des Holzes offenbart ein faszinierendes Detail: Unzählige winzige Zellen fungieren als natürliche Klimaanlage. Sie nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie bei trockener Luft wieder ab. Diese natürliche Regulierung schafft ein angenehmes Raumklima ohne künstliche Zusätze. Qualitätsparkett kommt ohne bedenkliche Zusatzstoffe aus – keine Weichmacher oder andere problematische Substanzen beeinträchtigen die Raumluft.

4. Charaktervolle Individualität

Die Natur kennt keine Kopien – dieses Prinzip spiegelt sich in jedem Parkettboden wider. Die Wachstumsbedingungen eines Baumes prägen das spätere Erscheinungsbild jeder einzelnen Diele: Von der individuellen Maserung über natürliche Farbverläufe bis hin zur Position der Äste entsteht ein unverwechselbares Gesamtbild. Mit den Jahren entwickelt sich eine natürliche Patina, die den individuellen Charakter noch verstärkt. Je nach Holzart intensivieren oder mildern sich die Farbtöne durch Lichteinwirkung – ein lebendiger Prozess, der jeden Parkettboden einzigartig macht.

5. Gestalterische Flexibilität

Die Anpassungsfähigkeit von Parkett überrascht selbst erfahrene Innenarchitekten immer wieder. Bei einer Renovierung eröffnen sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten: Nach dem Abschleifen präsentiert sich die Oberfläche wie eine leere Leinwand. Ob gebürstete Strukturen, spezielle Färbetechniken oder unterschiedliche Versiegelungen – moderne Veredelungsmethoden ermöglichen eine komplette optische Neuausrichtung. Dabei bleibt die authentische Holzstruktur erhalten und verbindet sich harmonisch mit dem gewählten Finish.

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6. Zukunftssichere Investition

Die Entscheidung für Parkett reicht weit über die reine Bodengestaltung hinaus. Sie investieren in einen Belag, der sich durch Langlebigkeit, Renovierbarkeit und zeitlose Ästhetik auszeichnet. Die Möglichkeit zur mehrfachen Erneuerung macht Parkett zu einer wirtschaftlich klugen Wahl. Gleichzeitig erfüllt dieser klassische Bodenbelag modernste Anforderungen an gesundes Wohnen und ökologische Verantwortung – eine Kombination, die zunehmend an Bedeutung gewinnt.

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit, Gesundheit und Individualität im Fokus stehen, vereint Parkett diese Aspekte auf einzigartige Weise. Die Verbindung von natürlicher Schönheit, praktischer Langlebigkeit und ökologischer Verantwortung macht diesen traditionellen Bodenbelag zu einer überraschend zukunftsweisenden Wahl. Bei Fragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung, mehr Infos finden sie hier.

FAQ

Wie lange hält ein Parkettboden wirklich? 

Ein qualitativ hochwertiger Parkettboden kann bei normaler Nutzung problemlos 40 bis 60 Jahre halten. Diese lange Lebensdauer wird durch die Möglichkeit mehrfacher Renovierungen erreicht. Entscheidend ist dabei die Dicke der Nutzschicht – je dicker, desto öfter kann der Boden aufgearbeitet werden. Bei guter Pflege kann ein Parkettboden sogar über Generationen genutzt werden.

Kann ich Parkett auf einer Fussbodenheizung verlegen? 

Moderne Mehrschichtparkett ist bestens für Fussbodenheizungen geeignet. Der spezielle Aufbau mit verschiedenen Holzschichten sorgt für eine optimale Wärmeverteilung und verhindert übermässiges Arbeiten des Holzes. Die Oberflächentemperatur sollte dabei 27 Grad nicht übersteigen. Bei der Auswahl sollten Sie auf das entsprechende Symbol für Fussbodenheizungseignung achten.

Welche Holzart ist am beliebtesten für Parkett? 

Eiche dominiert aktuell den Parkettmarkt aufgrund ihrer vielseitigen Eigenschaften. Sie überzeugt durch ihre hohe Härte, ausdrucksstarke Maserung und die Möglichkeit vielfältiger Oberflächenbehandlungen. Ausserdem entwickelt Eichenholz mit der Zeit eine schöne Patina. Die Farbpalette reicht von hell bis dunkel, wodurch sich Eichenparkett gut in verschiedene Einrichtungsstile einfügt.

Parkett ist eine schöne und langlebige Wahl für jedes Zuhause. Mit den nachfolgenden Pflegetipps und der richtigen Behandlung kann das Parkett über lange Zeit seine Echtheit und seine Wärme erhalten und wird Ihnen viele Jahre Freude bereiten. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die Pflege Ihres Parkettbodens wissen sollten:

Holz ist ein Naturprodukt und erfährt durch äussere Einflüsse eine natürliche Alterung. Kleine Kratzer, Flecken und andere Spuren des täglichen Gebrauchs führen zu einer natürlichen Patina und verleihen dem Parkett eine persönliche Note. 

Do’s

  • Verwenden Sie einen weichen Besen oder einen Staubsauger mit Parkettaufsatz, um Staub und Schmutz zu entfernen
  • Bringen Sie Filzgleiter unter Möbelbeinen an, um Kratzer auf dem Boden zu vermeiden 
  • Versuchen Sie ein möglichst konstantes Raumklima zu halten: Optimal ist eine Temperatur von 20 – 22 °C bei 35 – 45% Luftfeuchtigkeit, damit es bei Trockenheit (Winter) keine Fugen bildet oder sich bei Feuchtigkeit (Sommer) ausdehnt. Damit wird der Fugenbildung und den möglichen Trocknungsrissen im Holz vorgebeugt und das Wohlbefinden der Menschen unterstützt. 
  • Eine Vorlage vor der Haustür, die Schmutz von den Schuhen zurückhält 
  • Benutzen Sie weiche Stuhlrollen für Parkettböden
  • Blumentöpfe mit Untersätzen versehen, damit kein Wasser aufs Parkett gelangt
  • Wischen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort  auf, um Feuchtigkeits-schäden zu vermeiden

Dont’s

  • Ein Dampfgerät darf nie eingesetzt werden
  • Vermeiden Sie harte Bürsten oder ähnliches
  • Überschwemmen Sie nie den Parkettboden mit Wischwasser – übermässige Feuchtigkeit kann in die Fugen eindringen und das Holz beschädigen

Wichtige Informationen vor der Reinigung

Voraussetzung für die richtige Pflege ist, dass Sie wissen welchen Boden bei Ihnen verlegt wurde. Ist er versiegelt oder geölt? Die Eigenschaften sind unterschiedlich und erfordern jeweils unterschiedliche Behandlungsmethoden. Nutzen Sie immer die vom Hersteller empfohlene Parkettpflegemittel. 

Durch Staubsaugen oder gelegentliches Feuchtwischen können Parkettböden einfach sauber gehalten werden. Verschiedene Mikrofasertücher zeichnen sich durch sehr gute Reinigungseigenschaften auf Parkett aus. 

Versiegeltes Parkett ist pflegeleicht, braucht wenig, aber regelmässige Zuwendung. Sie können es mit einem weichen Besen, Staubsauger oder leicht nebelfeuchten Lappen reinigen (es sollte kein Wasser auf das Parkett gelangen). Für grössere Verunreinigungen geben Sie dem Wischwasser ein neutrales Reinigungsmittel bei.

Verschmutzungen, Schuhsohlenstriche oder ähnliches entfernen Sie vorteilhafterweise mit milden, eventuell leicht lösemittelhaltigen Reinigern oder flüssigem, ebenfalls leicht lösemittelhaltigem Polish. Vorsicht: Verwenden Sie auf versiegeltem Parkett nur Baumwollfasern oder Mikrofasern, welche für Parkettböden empfohlen sind. Die Versiegelung kann mit einem Parkett-Polish zusätzlich gepflegt und aufgefrischt werden. Nutzen Sie hierfür die vom Hersteller empfohlene Mittel.

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Geölte und gewachste Holzoberflächen. Geöltes Parkett ist pflegeleicht, braucht wenig, aber regelmässige Zuwendung. Neben regelmässigem Staubsaugen oder Trockenwischen wird der Holzboden bei Bedarf mit geeigneten Reinigungs- und Pflegemitteln, je nach Behandlungssystem, feucht bis nass aufgewischt.

Durch regelmässiges Nachölen mit geeigneten Pflegemitteln erhöhen Sie den Schutz der Oberfläche gegen Fleckenbildung und die Holzoberfläche wird immer wieder den seidigen Mattglanz erhalten. Vorsicht: Verwenden Sie auf geöltem Parkett nur Baumwollfasern oder Mikrofasern, welche vom Hersteller für Parkettböden freigegeben sind. Der Pflegeaufwand ist vor allem im Neuzustand wenig grösser als bei versiegelten Flächen. Mit der Zeit jedoch tritt auch bei geölten und gewachsten Holzböden eine Sättigung ein, so dass das Parkett pflegeleicht vorliegt

Ein Nachölen oder Nachpolieren kann unser Bodenleger für Sie erledigen. Dieser wird das geeignete Öl maschinell auf das Parkett verteilen. Dies verschliesst die feinen Fugen und schützt sie wieder sicher. 

Bei Fragen zum Thema Parkett stehen wir ihnen gerne zur Verfügung, mehr Infos finden sie hier.

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